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Jetzt doppelt Leid. Denn immer fand ich Sie zurück, wie ich meinte, dass Sie sich als geistige Person entwickeln musste, und offenbar war aus alten Erinnerungen mein Besuch Ihr wohlthuend. – Lebt die Grossmutter noch und ist sie noch immer munter? So könnte Sie jetzt für die vierte Generation sorgen! Es rührte mich, als ich Sie bei meinen letzten Besuch in Heidelberg bei Käte sah.

Sie sind noch ein reicher Mann. Möge der ganze Schatz Ihnen das Leben durch gewart bleiben und Ihnen den Trost vollends bieten, den Sie brauchen. – Haben Sie Zeit, so schreiben Sie mir wohl einmal mit ein Paar Worten, wie es Ihnen geht.

Mit herzlichem Gruss an Ihre verehrte Frau Gemahlin, verehrungsvoll und treu ergeben

Ihr Freund Donders