Rabbits inhabit hilly and sandy regions full of gorges, rifts and low thicket, that is, areas where they can burrow and hide as much as possible. In appropriate, preferably sunny spots, they build fairly simple dens, sometimes in groups, often in colonies.
Our domestic rabbits undoubtedly descend from the wild rabbit, since the latter can be tamed in a short period of time and the former run completely wild within a couple of months, soon starting to deliver bunnies that show the same colour as wild rabbits. Domestic rabbits have many different colours: they can be black, white, gray, red, yellow or pied. Often are they bigger than wild rabbits.
In matters of love, rabbits fight courageously and some are seriously injured in doing so. In their caves, female rabbits build the nest out of straw and moss and beautifully pad it with delicate hair from their bellies. They usually bear five to seven bunnies, but sometimes even more babies.
Scabies and diarrhoea are rabbits’ most common diseases. In most cases, they are caused by the consumption of too fresh or wet forage, so they are duly cured by good, dry forage, specially oats mixed with crushed malt. Anointing fat or butter is good for scabies in its initial phase.
DescriptionSource Text
p. 264 Das Kaninchen verlangt hügelige und sandige Gegenden mit viel Schluchten, Felsklüften und niederes Gebüsch, kurz Orte, wo es sich möglichst verstecken und verbergen kann. Hier legt es sich an geeigneten, am liebsten an sonnigen Stellen ziemlich einfache Baue an, gern in Gesellschaft, oft ansiedlungsweise.
p. 266 Unser zahmes Kaninchen ist ganz unzweifelhaft ein Abkömmling des wilden, denn dieses kann man in kurzer Zeit zähmen, jenes verwildert binnen wenigen Monaten vollständig und wirft dann auch gleich Junge, welche die Färbung des wilden an sich tragen. Das zahme Kaninchen hat sehr verschiedene Farben; es ist schwarz, weiß, grau, roth, gelb oder gescheckt. Es wird regelmäßig größer, als das wilde.
In Sachen der Liebe wird tüchtig gekämpft, und Manche tragen dabei ziemlich bedeutende Wunden davon. Das Weibchen baut in seiner Höhlung ein Nest aus Stroh und Mos und füttert es sehr schön mit seinen Bauchhaaren aus. Es wirft gewöhnlich zwischen fünf und sieben, manchmal aber auch mehr Junge.
p. 267 Die Räute und der Durchfall sind die gewöhnlichen Krankheiten der Kaninchen; sie werden in den meisten Fällen durch den Genuß von zu saftigem oder zu nassem Futter hervorgerufen und folgerecht durch gutes trockenes Futter geheilt, namentlich rühmt man Hafer, welcher mit zerstoßenem Malz gemengt wird. Gegen die Räute helfen im Anfange Einreibungen mit Fett oder Butter.
Source:
Brehm, Alfred Edmund. 1865. Illustrirtes Thierleben: eine allgemeine Kunde des Thierreichs. Zweiter Band. Erste Abtheilung: Die Säugethiere. Zweite Hälfte: Beutelthiere und Nager. Zahnarme, Hufthiere und Seesäugethiere.