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Nacken aus gelangt die Empfindung ebenso schnell zum Bewusstsein als vom Gesicht, von den Fingern wie ebenso wie von einer ungefähr entsprechenden Stelle an der äußeren Schenkelseite. Ebenso Auch ist die besondere physiologische Beziehung ohne Einfluss, welche sich zwischen den Muskeln und der sie bedeckenden Haut zu weilen zeigt, denn es macht keinen Unterschied, ob ich die Electroden an dem Vorderarm angelegt werden, dessen Muskeln sich bewegen sollen, oder an dem der anderen Seite.

Ich glaube demnach annehmen zu dürfen, dass die Zeit, welche für die Processe des Wahrnehmens und Wollens im Gehirn vergeht, unabhängig von dem Orte der stattfindenden Empfindung ist nicht von den Eigenthümlichkeiten der betreffenden Hautstelle abhängt. Unter dieser Annahme ist es möglich, aus meinen Messungen die Fortpflanzungsgeschwindigkeit in den sensiblen Nerven zu berechnen. Da dieselbe wie es scheint im Rückenmark etwas geringer ist als in den Nervenstämmen, habe ich sie berechnet 3 aus 1 solchen Beobachtun Versuchen 2, wobei die empfindenden Nerven an derselben Stelle in das Rückenmark treten. Es ergab sich aus dem Unterschied der
zwischen gr. Zehen und Kreuzbein die Geschwindigkeit 62,1 ± 6,7 (Mt.?)
[zwischen] Fingern und Nacken [die Geschwindigkeit] 61,0 ± 5,1 (Mt.?)

Nimmt man dieselbe Geschwindigkeit für die motorischen Nerven an und berücksichtigt außerdem die durch directe Reizung der motorischen Nerven der Beugemuskeln der Hand die Zeit, welche der Muskel nach empfangenem Reize braucht um in Bewegung zu kommen# (N. medianus und ulnaris an der inneren Seite des Oberarms neben dem N. biceps) zu findende Zeit, welche vergeht, ehe sich der Muskel auf den Reiz zusammenzieht, etwa 0,01 Sek., so läßt sich die Zeit für die Processe